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„Schlag auf Schlag am dritten Tag"- Elbtalaue und Ostheide mit Riesen-Programm auf der Grünen Woche 2016!

Der dritte Tag der Ausstellergemeinschaft Elbe-Wendland auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin war wahrlich prall gefüllt. Ein buntes Programm auf Stand und Bühne hatten die Organisatoren am Tag der Samtgemeinden Elbtalaue und Ostheide am 17.01.2016 vorbereitet, mit dem sie für den vielfältigen Reichtum ihrer Region in Berlin warben. Und das gelang in jeder Hinsicht!

Schon kurz nach Eröffnung des Messetages hatte das Orchester der Kirchengemeinde Neetze seinen Bühnenauftritt. Das Orchester begeisterte das Berliner Publikum mit moderner Musik. Zum Posaunenchor Neetze, gehören neben dem Hauptorchester auch ein Jugendorchester und verschiedene Blockflötengruppen. Das Jugendorchester bietet Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, erste Erfahrungen im Spiel in einer Gruppe zu machen und an das Mitwirken im Hauptorchester herangeführt zu werden.

Am Mittag spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Artlenburg ein Ständchen, das es in sich hatte: Mit dem bekannten „Elbelied“ spielten sie die Hymne der Elb-Region, die wahre Heimatgefühle auslöste und Jürgen Meyer (Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Elbtalaue) gemeinsam mit Laars Gerstenkorn (Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Scharnebeck) und der Schaumburger Trachtengruppe in überschwängliches Schunkeln versetzte! Der Musikzug hat zurzeit 38 aktive Mitglieder und etwa 40 Auftritte im Jahr, z.B. auf Schützenfesten, Feuerwehrfesten, Dorffesten, Heideblütenfesten und Weihnachtsmärkten.

Foto Kathrin Sarau. v.l. Holger Mertins ( Bürgermeister der Stadt Hitzacker), (Bernhard Beitz) 1.Samtgemeinderat( SG Elbtalaue), Weinbergszwerge aus Hitzacker mitsamt Weinkönigin Jenny,  Jürgen Meyer (Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Elbtalaue)Nachdem sie am Morgen bereits ihre Heimatstadt Hitzacker (Elbe) beim Königinnentreffen mitsamt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt repräsentierte, hatte die Weinkönigin „Jenny- Die Herzliche“ am Nachmittag in Begleitung der Weinbergzwerge ihren Auftritt auf der Niedersachsenbühne. Die Zwerge sind DAS Synonym für die Stadt Hitzacker (Elbe). Mit roten Zipfelmützen sind sie oft bei gesellschaftlichen Anlässen zu sehen. Die Botschafter, die alljährlich bei der Grünen Woche für Furore sorgen, richteten eine Einladung an die Messebesucher: “Seit nunmehr drei Jahren ist Hitzacker (Elbe) der jüngste Kneippkurort Deutschlands. Die Stadt hat sich auf die Fahnen geschrieben, ein vielfältiges Angebot im Wellnessbereich im Sinne von Pfarrer Kneipp zu leisten. Wir laden Sie herzlich ein, hier mal eine Kur zu verbringen“, so die Weinkönigin. Natürlich sangen die Zwerge auch ihr berühmtes Zwergenlied!

 
Foto Holger MertinsEin Bühnenhighlight der etwas anderen Art war der “Auftritt“ von Henning Harms und seiner Familie aus Damnatz, in der Samtgemeinde Elbtalaue. Der stellvertretende Kreislandwirt führt an der Elbe einen Familienbetrieb, auf dem drei Generationen zu Hause sind. Neben Henning Harms und Ehefrau Angela, die heute den Betrieb am Laufen halten musste, leben seine Eltern sowie zwei Lehrlinge auf dem Hof. Und vor allem die drei Kinder Theda, Ole und Insa, die ihren Vater auf der Bühne unterstützten! Der Schweinehalter gab unter dem Motto „Ohne Buern ward dat nix!“ den Hauptstädtern einen kleinen Einblick in sein tägliches Werk und was es bedeutet mit, und von den Tieren zu leben: „Wir arbeiten mit Freude und Liebe für unsere Nutztiere“, so der Landwirt. „Kreislaufwirtschaft und eine 4-jährige Fruchtfolge sind die Grundlage unseres nachhaltigen Handelns. Bei einer 70-Stunden-Woche als Betriebsleiter bestimmt Leidenschaft mein Tun“, erklärte er. Henning Harms richtete auch eine Bitte an die Messebesucher in ihrer Rolle als Verbraucher: „Ich wünsche mir eine Wertschätzung und Achtung unserer Produkte. Ramschpreise und die gesellschaftliche Wegwerfmentalität verletzen uns sehr.“ Er ergänzte „Wir setzen uns gerne für Tierwohl und Zusatznutzen ein, aber nicht zu Aktionspreisen. Ein echter Mehrwert mit höheren Kosten der Produktion muss auch wertgeschätzt und bezahlt werden.“ Das ist wichtig, schließlich soll der Hof auch eine Zukunft haben, denn Sohn Ole kann sich gut vorstellen den Betrieb weiterzuführen. „Meine Interesse liegt aber eher im Pflanzenbau“, fügte er hinzu.

 
Dass nix wat ward ohne Buern, wurde auch am Messetand deutlich. Fünf Damen der Neetzer Spinnstube, die im vergangenen September ihr 10-jähriges Jubiläum feierte, zeigten ihre Fertigkeiten in der hohen Kunst des Verspinnens von Schafwolle. Dieses uralte Handwerk hat eine sehr lange Tradition und beeindruckte viele Messebesucher immer noch, oder auch gerade wieder, in unserer sehr modernen Zeit.

Ein weiterer Höhepunkt am Stand waren der Besuch der Nemitzer Heidekönigin sowie der Nemitzer Heidekronprinzessin. Und eine wahre Schlange bildete sich am Glücksrad! Die glücklichen Gewinner räumten Übernachtungsgutscheine für die Hotels „Alte Post“ in Dannenberg (Elbe),  das Parkhotel in Hitzacker (Elbe) und das Hotel „Marschtor“ in Dannenberg.(Elbe) ab.

 
Nach soviel heiterem Trubel waren die Samtgemeindebürgermeister der sich präsentierenden Gemeinden am Ende dieses erlebnisreichen Tages sehr zufrieden: “Der heutige Tag war wieder mal ein Erfolg für die Elbtalaue und Ostheide. Der Musikzug Artlenburg war eine Bereicherung!“, resümierte Jürgen Meyer, Samtgemeindebürgermeister der SG Elbtalaue. Und Norbert Meyer von der Samtgemeinde Ostheide, formulierte es so: „Der heutige Tag war eine hervorragende Möglichkeit unsere Region zu präsentieren. Die Anwesenheit der Spinnerinnen aus Neetze erwiesen sich als eine echte Attraktion, die die Messebesucher dazu veranlassten stehen zu bleiben, zu schauen und sich über unsere schöne Ostheide zu informieren.“

Die Internationale Grüne Woche vom 15. bis 24. Januar 2016 in Berlin, feiert in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag. Über 1.700 Aussteller aus rund 70 Ländern zeigen eine Leistungsschau aus allen Bereichen der Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und des Gartenbaus. „Tausendundeine Nacht“ - unter diesem Motto präsentiert sich das erste außereuropäische Partnerland Marokko, in diesem Jahr allen Besuchern.
 

Texte und Fotos rund um die Aktivitäten auf dem Elbe-Wendland-Stand finden Sie während der Messe auf der Homepage www.elbe-wendland-aktiv.de. Für nähere Informationen zu dem Messeauftritt wenden Sie sich gern an Katja Ahnfeldt-Timm unter der Telefonnummer: 04131-86292-52 oder 0177/7126222

 

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