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Komponistin: Babette Koblenz

frühe farben für Cembalo solo (2018)

 

Babette Koblenz wurde 1956 in Hamburg geboren. Violinunterricht, frühe Chor- u. Orchestererfahrungen. Kompositionsstudium an der Hamburger Musikhochschule bei György Ligeti. Erste Opernkomposition 1979, seither Werke für verschiedenste Gattungen.

Babette KoblenzEntwicklung einer polyrhythmischen Stilistik mit beat/off-beat-Tendenzen und einer modal-tonalen Melodik und Harmonik. Auslandsaufenthalte in Italien und Spanien, Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedener Sparten. Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg.

Seit 1990 Kursdozenturen für Komposition bei Jeunesses Musicales und Jugend Musiziert, 2004 Stadtkomponistin der Stadt Weikersheim. Auftragsarbeiten für internationale Musiker und Ensembles, zahlreiche Produktionen für Rundfunk.

Stipendiatenaufenthalte im Künstlerhof Schreyahn (1988/89), Rompreis Villa Massimo (1991/92), Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musikfestivals (1994), Akademie Schloß Solitude Stuttgart (1995), Heidelberger Künstlerinnen-Preis(1997), Gerda und Gunter Bialas-Preis der Bayerischen Akademie der Künste (1998), Schneider-Schott-Preis der Stadt Mainz (2001).

Kompositionen (Auswahl)

„Messe Francaise La Partisane“ (1991) für Alt, Tenor, gemischten Chor und Orchester
(Uraufführung: Südfunkchor Stuttgart, Koechlin-Ensemble)

„Petite Messe Francaise“ für Alt und Klavier (1992)
(Uraufführung: Babette Koblenz, Rom)

„Die Kinder von Bjelaja Zerkow“ (1994/95) Dokumentarwerk für fünf Stimmen und vier Instrumente
(Uraufführung1995, Hamburg)

„Recherche“ (1997/99) Musiktheater (Konzept: H.Chr.v.Dadelsen u. B.Koblenz)unter Einbeziehung dokumentarischer Materialien u. Texten von Homer, für zwei Mezzosoprane, Countertenor,Bariton, Bass, fünf Stimmen und Orchester
(Uraufführung: Münchener Biennale 1999; Orchester und Ensemble der Oper Nürnberg, Ltg. Wolfgang Gayler, Fernsehproduktion 1999)

„Cinema (reality = y/cinema)“ (1999/2001), Musiktheater/Video-Ope (mit H.Chr.v.Dadelsen)für vier Soprane, zwei Mezzosoprane, Bariton, Sprecher, Tonband und Ensemble
(Uraufführung: Karlsruhe, 2002 Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Ensemble 13, Ltg. Manfred Reichert)

„Ikarus“ (1989/1990) Ballett/Performance nach einer Erzählung von Gabriel García Márquez für Ensemble, Buch: A. und H. Ophrat, mit H.Chr.v.Dadelsen
(Uraufführung: Münchener Biennale 1990, Train Theatre Jerusalem, Ltg.:Roger Epple)

Weitere Infos: www.kodasi-verlag.de

 

Klangbeispiel

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