„Satemin 0.6“ für Klavier
Hans-Christian von Dadelsen wurde 1948 in Berlin geboren. Ab 1969 Studium an der Hamburger Musikhochschule bei Dieter de la Motte (Komposition/Musiktheorie), Musikpädagogik und Klavier (Ingeborg von Minden). 1.und 2.Staatsexamen, Theoriediplom. 1975 bis 1983 Kompositionsstudium bei György Ligeti.
1970
Schuloper „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“
1972
Referent bei den Darmstädter Ferienkursen für neue Musik
Bis 1975
collageartige, polystilistische Kompositionen, dann Entwicklung einer permanent gleitenden Tonalität.
1978
Kammerorchesterwerk „Sentimental Journey“ in Zusammenarbeit mit Manfred Reichert, Skandal bei der anschließenden Aufführung im Rahmen der Darmstädter Sommerkurse 1978.
1979
Berliner Kunstpreis und Rom-Preis Villa Massimo, Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung für „Cries of butterflies“.
Ab 1981
Entwicklung einer konsequent polyrhythmischen Stilistik bei Reduktion der harmonischen Komplexität. Gründung des Kodasi-Selbstverlags (mit Babette Koblenz und bis 1982 Roberto Sierra). Kunstpreis der Steinbrenner-Stiftung. 1982/83 und 1984/85 Villa Massimo, Rom. 1986 bis 1994 Dozent bei den Internationalen Ferienkursen Darmstadt. Verschiedene Veröffentlichungen.
1994
Uraufführung des Streichquartetts „Karakoram“ (Arditti-Quartet).
1998
Preisträger des Villa Concordia-Stipendiums und einjähriger Aufenthalt in Bamberg. Gründung und Leitung des Hamburger Kammermusik-Festivals „Pur oder Plus“ (jährlich).
1999
Konzeption und Mitorganisation eines Festivals in Karlsruhe mit Manfred Reichert) unter dem Motto: „Beethoven hört Bob Dylan”; UA der Collage „Blowing through the letters“ (Dylan).
2003
Uraufführung „Eau“ für Orchester (Musikhalle Hamburg); Organisation und Leitung des Hamburger Festivals zum Kontrast jüdisch-synagogaler und christlich-abendländischer Musikkultur im Rahmen von „Pur oder Plus“.
Weitere Infos: www.kodasi.com
Klangbeispiel