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Landesregierung stellt vorsorglich Beschaffung von Schnelltests an Schulen und in Kindertageseinrichtungen bis Jahresende sicher (12.07.2022)
Pressemitteilung der Nds. Landesregierung

Vorsorglich sichert das Land Niedersachsen schon jetzt auch für die zweite Jahreshälfte 2022 die Beschaffung von Antigen-Schnelltests in Schulen sowie in der Kindertagesbetreuung ab. Sollte es die epidemische Lage erfordern, sollen ab 1. August bis Jahresende ausreichend Corona-Testkits für Schnelltests für alle Schülerinnen und Schüler, für Landesbedienstete sowie für jedes Kind ab drei Jahren in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung stehen. Das gilt auch für den Fall, dass erneut sogenannte Sicherheitswochen in den Schulen nach den Sommerferien und nach den Herbstferien eingezogen werden. Einen entsprechenden Kabinettsbeschluss hat die Landesregierung am (heutigen) Dienstag gefasst.

Die aktuelle Teststrategie mit freiwilligen Testangeboten in Schulen und Kindertageseinrichtungen läuft am 31. Juli 2022 aus. Der Kabinettsbeschluss stellt die formalen und finanziellen Weichen für eine mögliche Verlängerung bis Jahresende. Die etwaigen Kosten sind bis zur errechneten Maximalhöhe von 71,7 Millionen Euro durch die 3. Fortschreibung des Finanzierungsplans des COVID-19-Sondervermögens gedeckt. Beschafft werden sollen die Tests allerdings sukzessive je nach Bedarf der Schulen und KiTa-Träger.   

„Es ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, wie sich das Infektionsgeschehen in Niedersachsen weiterentwickeln wird, aber wir sind auf alles vorbereitet und treffen entsprechend Vorsorge", erklärte dazu Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Er fügte an: „Die regelmäßigen anlasslosen Reihentestungen sowie die freiwilligen Testangebote haben in der Vergangenheit wesentlich dazu beigetragen, dass der Betrieb der Kindertageseinrichtungen und der Schulen auch bei einem hohen Infektionsgeschehen aufrechterhalten werden konnte. Darauf werden wir erneut zurückgreifen, wenn es nötig ist, um den Betrieb der Schulen und Kindertageseinrichtungen auch bei einer dynamischen Ausbreitung des Coronavirus möglichst aufrecht zu erhalten. Denkbar ist aber auch, die anlasslosen Reihentestungen zugunsten von Testungen bei Infektionsgeschehen einzugrenzen." Zugleich betonte der Minister, dass mit der Zustimmung zu dieser Kabinettsvorlage „noch keine Entscheidung über mögliche konkrete Teststrategien getroffen wird". Über diese werde in Abhängigkeit von der jeweiligen Infektionslage zu einem späteren Zeitpunkt zu entscheiden sein.

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