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Schulausschuss thematisiert Mobbing (31.08.2022)
Landkreis Lüchow-Dannenberg (PM222/2022)

Foto (pxhere): trauriges KindMobbing ist überall in den Schulen Thema, aber kein vorherrschendes Thema. An allen Schulen gibt es verschiedene Präventionsansätze, informiert die Kreisverwaltung die Mitglieder des Schulausschusses. Das Gymnasium Lüchow hat demnach ein eigenes Präventions- und Beratungskonzept, am Fritz-Reuter Gymnasium gibt es 48 ausgebildete Streitschlichterinnen und Streitschlichtern, an der KGS Clenze und an anderen Schulen kümmern sich Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter um Konflikte. Beispielhaft berichtet Dora Kämpfer, Sozialarbeiterin an der Nicloas-Born-Schule in Dannenberg über Strategien und Konzepte gegen Mobbing: Schülerinnen und Schüler, die sich gemobbt fühlen, schreiben eine Art Tagebuch und benennen Situationen und Personen, die direkt oder indirekt an Mobbing beteiligt sind. Zusammen mit der Gruppe werden dann Gespräche mit dem Ziel geführt, dass sich das Verhalten der Schülerinnen und Schüler untereinander ändert. Das Konzept werde in der Sozialarbeit oft angewandt und es funktioniere, betont die Sozialarbeiterin. Da Mobbing häufig über Smartphones und soziale Medien stattfindet, würden auch Eltern einbezogen.

Im Schulausschuss sitzen nicht nur die gewählten Kreistagsmitglieder, sondern auch zwei Schüler. Fabian Bischoff und Noah Grocholl begrüßen, dass das Thema in der Kommunalpolitik behandelt wird. Im Ausschuss dürfen die beiden jungen Männer mit abstimmen. Sie haben also auch direkten Einfluss auf die Politik. Auch in den anderen Fachausschüssen sollen demnächst junge Menschen, im Rahmen eines neuen  Jugendparlamentes, als beratende Mitglieder aktiv werden.

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