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Für die Feuerwehr und für den Sport: Land Niedersachsen öffnete das Landessäckel für Lüchow-Dannenberg (28.09.2022)
Landkreis Lüchow-Dannenberg (PM248/2022)

Von den 16 Millionen Euro, die das Land Niedersachsen in diesem Jahr für den Brandschutz an finanzschwache Kommunen ausschüttet, gehen mehr als 2 Millionen nach Lüchow-Dannenberg. Staatssekretär Stephan Manke vom Niedersächsischen Innenministerium überreichte gestern (27. September 2022) im Lüchower Kreishaus die Bescheide für diese Bedarfszuweisungen. Und eine weitere gute Nachricht hatte der Staatssekretär im Gepäck: Für die dringend anstehende Sanierung der Sporthalle am Lüchower Gymnasium gewährt das Land dem Landkreis als Schulträger 400.000 Euro aus dem Sportstättensanierungsprogramm.

Bei der Übergabe der symbolischen Schecks über insgesamt 2,435 Millionen Euro: Samtgemeindebürgermeister der Elbtalaue Jürgen Meyer, die Leiterin des Fachdienstes Schulen und Kultur der Kreisverwaltung Christine Wilkening, der Erste Kreisrat Simon Schermuly, Staatssekretär Stephan Manke, Lüchows Samtgemeindebürgermeister Sascha Liwke, Kreisbrandmeister Claus Bauck und Ordnungsamtsleiter Hendrik Kunitz (v. l.). Foto: Jenny Raeder  „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Erhalt und die Modernisierung der Feuerwehrinfrastruktur weiter voranzutreiben und dabei gerade auch die finanzschwachen Kommunen zu unterstützen“, sagte Staatssekretär Stephan Manke. „Die niedersächsischen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben Anspruch auf gute Ausbildungsbedingungen und eine moderne Ausstattung, die Feuerwehr muss funktionieren, sie ist Pflichtaufgabe.“

505.000 Euro erhält der Landkreis Lüchow-Dannenberg für die Beschaffung eines Wechselladerfahrzeuges mitsamt Material und Containern. „Das ist eine große Erleichterung!“ bestätigte Kreisbrandmeister Claus Bauck. Für die Erweiterung und den Umbau des Damnatzer Feuerwehrgerätehauses gehen 850.000 Euro an die Samtgemeinde Elbtalaue. Die Samtgemeinde Lüchow bekommt für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Plate/Müggenburg außerdem 680.000 Euro.

„Die Feuerwehren sind das Rückgrat der Gesellschaft“, hob Samtgemeindebürgermeister Jürgen Meyer hervor. Die Zuwendungen seien „ein wichtiges sichtbares Zeichen der Wertschätzung für die Kameradinnen und Kameraden“. Er betonte allerdings auch: „Wir sind auf diese Zuweisung angewiesen.“ Das bestätigte auch Lüchows Samtgemeindebürgermeister Sascha Liwke: Der im vergangenen Jahr für die Samtgemeinde erstellte Feuerwehrbedarfsplan habe gezeigt, dass man auf keinen Standort und kein Fahrzeug verzichten könne. Was die notwendige Modernisierung der Gerätehäuser angehe, stünde man noch ganz am Anfang.

Gerade im ländlichen Raum käme den  Sportvereinen einen wichtige integrative Funktion zu, so Manke: „Sport führt Menschen zusammen.“ Und vor dem Hintergrund der Energiekrise sei die geplante energetische Sanierung „gut angelegtes Geld“.

„Die Schulen und die Sportvereine waren in besonderer Weise von den Einschränkungen der Pandemie und den Herausforderungen des Ukraine-Kriegs betroffen“, stellte der Erste Kreisrat Simon Schermuly fest. Zur Erinnerung: Seit Monaten wird die Halle am Lüchower Gymnasium beispielsweise als einfache Unterkunft für ukrainische Kriegsflüchtlinge genutzt. Er freue sich darum sehr über den Zuschuss für diese Sporthalle. Mit dem Landeszuschuss könnten dort die anstehenden Sanierungsarbeiten starten.

Baubeginn soll 2023 sein, informierte Christine Wilkening, Leiterin des Fachdienstes Schulen und Kultur der Kreisverwaltung. Neben einer Erneuerung der Brandschutzvorrichtungen, der Duschen und des Hallenbodens soll die Halle insbesondere energetisch saniert werden.

Bild: Bei der Übergabe der symbolischen Schecks über insgesamt 2,435 Millionen Euro: Samtgemeindebürgermeister der Elbtalaue Jürgen Meyer, die Leiterin des Fachdienstes Schulen und Kultur der Kreisverwaltung Christine Wilkening, der Erste Kreisrat Simon Schermuly, Staatssekretär Stephan Manke, Lüchows Samtgemeindebürgermeister Sascha Liwke, Kreisbrandmeister Claus Bauck und Ordnungsamtsleiter Hendrik Kunitz (v. l.). 

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