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LSE 3. Verhandlungsrunde (23.11.2022)
LSE

Heute fand die 3. Verhandlungsrunde zwischen der LSE GmbH, der Gewerkschaft Verdi und der Tarifkommission der LSE GmbH vor Ort statt. Das bereits unterbreitete Angebot aus der zweiten Tarifrunde wurde zwar abgelehnt, aber seitens der LSE GmbH in dem heutigen Verhandlungstermin angepasst. Folgendes Angebot wurde seitens der LSE GmbH unterbreitet.

  • Eine Anwendung der Entgelttariftabelle des TV-N sowie die Eingruppierung der Mitarbeitenden sollen zum 01.01.2023 umgesetzt werden. Eine entsprechende Zeiterfassung müsste unverzüglich beschafft und eingeführt werden, um eine minutengenaue Lohnabrechnung analog zum TV-N zu gewährleisten. Anderweitige Dienstbestandteile, die aktuell von der LSE GmbH gezahlt werden, würden somit entfallen, da diese nicht im Spartentarifvertrag TV-N abgebildet werden.
  • Besonders langjährige Mitarbeitende im Fahrdienst erhalten eine über 30%ige Stundenlohnerhöhung. Mittelfristig angestellte Mitarbeiter:innen im Fahrdienst erhalten eine rd. 18%ige Stundenlohnerhöhung. Kurzfristig angestellte Mitarbeiter:innen im Fahrdienst erhalten eine rd. 7%ige Stundenlohnerhöhung.
  • Zusätzlich soll weiterhin eine Einmalzahlung in Höhe von 500-600 € pro Mitarbeitenden ausgezahlt werden. Aufgrund der deutlich früheren Umsetzung der Entgelttariftabelle des TV-N wurde die Einmalzahlung angepasst.
  • Außerdem wurde angeboten, das Urlaubsgeld auf 422,34 € und 345,65 € je nach Entgeltgruppe auf TV-N-Niveau zu übernehmen.
  • Des Weiteren wurde angeboten, dass 50% des Bruttomonatsgehalts (TV-N-Niveau bei 86%) als Weihnachtsgeld ausgezahlt wird. Im Durchschnitt wären dies je nach Zugehörigkeit und Eingruppierung rd. 1.300,00 €.
  • Zusätzlich wurde angeboten, dass bereits in diesem Jahr 2022 die Differenz (= rd. 900,00 €) zwischen dem zukünftigen Weihnachtsgeld und dem jetzigen Weihnachtsgeld ausgezahlt wird.

Darüber hinaus sind bestehende Betriebsvereinbarungen aufzulösen und eine neue Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat zu erarbeiten, um alle Lohnbestandteile und Arbeitsbedingungen an das aktuelle Arbeitszeitmodell und teilweise an den inhaltlichen Aspekten des Spartentarifvertrags TV-N anzugleichen. Zusätzlich müsste die bestehende und genehmigte Dienstplanung aufgebrochen und vollständig neu für den Zeitraum bis zum 01.08.2023 erarbeitet werden. Aus diesem Grund beinhaltete das erste Angebot eine einmalige Zahlung zur Kompensation hinsichtlich einer möglichen späteren Umsetzung zum 01.08.2023. Die LSE und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind somit auf die essentiellen Forderungen hinsichtlich der Erhöhung der Entgelte nach TV-N eingegangen und erfüllen darüber hinaus noch weitere Erhöhungen von Sonderzahlungen (u.a. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld).

Die Verdi und die Tarifkommission vertreten weiterhin das Interesse an einer Tarifbindung, bezugnehmend auf den TV-N.

Die heutige Tarifverhandlung gilt aber nicht als gescheitert, es werden weitere Gesprächsrunden stattfinden.

 

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