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Landkreis Lüchow-Dannenberg will Modellprojekt für „Mobilitätsgarantie“ werden (07.02.2023)
Landkreis Lüchow-Dannenberg (PM 19/2023)

Linienführungen und Taktungen im ÖPNV sollen effizienter werden. Und wo Linienführungen nicht sinnvoll sind, sollen mehr Rufbusse oder andere On-demand-Angebote zum Einsatz kommen. Genau dies hat sich nicht nur der Landkreis Lüchow-Dannenberg für seinen Busverkehr vorgenommen. Sondern so sieht es auch der Koalitionsvertrag der niedersächsischen Landesregierung vor. Mehr noch: „Perspektivisch“ will die Landesregierung diese Wende mit einer „Mobilitätsgarantie“ verbinden und diese in zwei Regionen modellhaft erproben. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hat diese Aussagen im Koalitionsvertrag jetzt zum Anlass genommen, sich mit einer „Initiativbewerbung“ an den Ministerpräsidenten Stephan Weil zu wenden und das Kreisgebiet als Modellregion vorzuschlagen.

Der Bewerber Lüchow-Dannenberg bringt aus Sicht der Kreisverwaltung überzeugende Stärken mit: Schon jetzt ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg Vorreiter im Bereich der klimafreundlichen Mobilität und des Kommunalen Mobilitätsmanagements, heißt es im Bewerbungsschreiben. Die Mobilitätsagentur Wendland.Elbe engagiert sich schon jetzt für das schulische Mobilitätsmanagement, den Radverkehr und die Vernetzung von Verkehrsträgern. Nicht zuletzt berät sie Bürgerinnen und Bürger zu Fragen der Mobilität. Mit Bundesfördermitteln plant und erprobt der Landkreis im ÖPNV-Modellprojekt „CleverMoWe – Clever vernetzt im Wendland“ außerdem eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen: die Erarbeitung eines neuen Haupt- und Nebenliniennetzes, eine Vernetzung von Verkehrsträgern, die Entwicklung einer umfassenden Mobilitäts-App und die Schaffung eines „smarten“ Tarifsystems.  

Landrätin Dagmar Schulz ist überzeugt: „Als Modellregion können wir dort ansetzen, wo wir bereits viel Vorarbeit geleistet haben und das Ziel eines verlässlichen, attraktiven und bezahlbaren ÖPNV im ländlichen Raum als wichtigen Baustein der Daseinsvorsorge weiter voranbringen.“

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