Ausstellung zur deutschen Teilung in der Metropolregion Hamburg wird verlängert.
Die Ausstellung „Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)“ wird verlängert. Aufgrund des hohen Interesses ist sie noch bis zum 1. November im Hamburger Rathaus zu sehen. Sie führt vor Augen, wie die Metropolregion Hamburg durch die deutsche Teilung, geprägt wurde. Sie erzählt von den Auswirkungen der Teilung für Mensch, Wirtschaft und Natur. Sie zeigt das Zusammenwachsen nach der Öffnung und wagt einen Blick in die Zukunft.
In der Ausstellung erzählt die Metropolregion Hamburg die Geschichte, Entwicklung und Prägung der Region mit ihrer rund 300 Kilometer langen ehemaligen innerdeutschen Grenze. Es geht es um das Leben in der Grenzregion, die historischen Verflechtungen und Handelsströme, die die Metropolregion geprägt haben und darum, welche Konsequenzen die Teilung hatte. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Grenzgeschichte(n), die Zeitzeugen erzählen. Die Ausstellung stellt außerdem die Neuordnung des Wirtschaftsraums nach der Öffnung und das Zusammenwachsen dar.
GEWACHSEN.GETEILT. GEEINT.GRENZGESCHICHTE(N)
aus der ehemaligen innerdeutschen Grenzregion
21. September bis 1. November 2023, Hamburger Rathaus, Eintritt frei
Die Ausstellung gliedert sich um sechs Säulen in die drei Teile: Gewachsen, Geteilt und Geeint. Im Teil „Gewachsen“ geht es um den Lebensraum in der Metropolregion Hamburg. Wie unsere Region von der Natur bestimmt wird und wie sie von uns Menschen geschaffen und verändert wurde, wird besonders an der Elbe sichtbar. Aber auch die Einflüsse der Zeit der Hanse prägen unsere Region deutlich.
Wie rücksichtslos und brutal die gewaltsame Teilung Deutschlands mit Menschen und ihren Lebensräumen umging, ist Thema im Abschnitt „Geteilt“. Die Menschen in der DDR, aber auch im Westen mussten lernen, mit der neuen Situation zu leben. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen. Sie erzählen die Geschichte der deutschen Zweistaatlichkeit und blicken aus wechselnden Perspektiven auf das Leben im Zonenrand- und Sperrgebiet.
Der dritte Teil beschreibt unter dem Titel „Geeint“ die unbändige Freude über das Ende der Teilung, aber auch die Schwierigkeiten, die zu meistern waren. Er ist auch eine Anregung, sich mit den Herausforderungen dieser neuen Situation zu befassen, einem Veränderungsprozess, in dem sich Menschen, Gesellschaft und die Natur neu finden.
Alle Informationen zur Ausstellung: https://metropolregion.hamburg.de/grenzgeschichten/