21 Menschen sind im Landkreis Lüchow-Dannenberg eingebürgert worden. Landrätin Dagmar Schulz hat die Neubürgerinnen und Neubürger begrüßt und ihnen ihre Einbürgerungsurkunden überreicht. „Einige von Ihnen sind aus ihrem Heimatland geflohen, andere haben hier Familie oder der Beruf hat sie nach Deutschland geführt“, so Dagmar Schulz. „Ich freue mich von ganzem Herzen, Sie als Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland begrüßen zu dürfen.“
Es sind Familien aus Syrien und Afghanistan, Menschen aus Thailand, Madagaskar, der Ukraine oder Belarus, die alle feierlich erklärten, „das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik zu achten.“ Viele sind bereits seit Jahren in Deutschland und haben sich mittlerweile hier ein neues Leben aufgebaut.
Die Ausländerbehörde des Landkreises begleitet das Einbürgerungsverfahren. „Ich kenne die Menschen, kenne ihren Lebensweg und ich freue mich genauso, dass wir diesen Schritt zur Einbürgerung jetzt gemeinsam geschafft haben“, so Martina Schmidt, sie kennt die nötigen Formalitäten: Menschen müssen sich mindestens seit fünf Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Weitere Punkte sind etwa, den Lebensunterhalt eigenständig bestreitet zu können, die deutsche Sprache zu beherrschen und es darf keine Verurteilung wegen einer Straftat vorliegen.
15 Erwachsene und 6 Kinder und Jugendliche sind eingebürgert worden, sie können jetzt den deutschen Personalausweis beantragen. Für die junge Familie A. aus Syrien bedeutet das vor allem Sicherheit. „Wir sind angekommen und haben hier unser neues Zuhause“, sagt die Mutter, ihre beiden Kinder sind aufgeregt, als die Landrätin die Urkunden überreicht. Alle lächeln.