Der Glasfaserausbau im Landkreis Lüchow-Dannenberg nimmt weiter Formen an.
Im Landkreis wird in den neun geplanten Ausbaugebieten jeweils eine regionale technische Zentralstelle für die Breitbandtechnik aufgestellt.
Am 09. Juli 2019 um 07:30 Uhr war es soweit. Ein Schwerlasttransporter bewegte sich durch die engen und schmalen Straßen bis nach Klein Gusborn, um dort das ca. 25 Tonnen schwere, garagenähnliche Betongebäude abzuliefern. Mit Hilfe eines Schwerlastkranes wurde das Gebäude ganz langsam von dem Schwerlasttransporter gehoben und auf die fachmännisch vorbereitete Stellfläche abgesetzt.
Die technische Zentralstelle ist der Ausgangspunkt für das neue Glasfasernetz, welches z.Zt. im Landkreis Lüchow-Dannenberg gebaut wird. Die technische Zentralstelle/ der Hauptverteiler, auch PoP (Point of Presence) genannt, bildet als regionale Technikzentrale die Schnittstelle zwischen dem (übergeordneten) Weitverkehrsnetz und dem neu zu erstellenden Access-Netz bis hin zum Kundenanschluss.
Im PoP werden die Glasfasern mit Lichtsignalen „beleuchtet“ und zu den kleineren Unterverteilern, sogenannten NVt`s (Netzverteiler) verlegt. Von den NVt`s aus werden die „beleuchteten“ Glasfasern bis in jede Straße und zu den jeweiligen Häusern / Hausübergabepunkten (HÜPs) geführt, erklärt der zuständige Leiter der Breitbandtechnik Dipl.-Ing. Ulrich Meißner von der Breitbandgesellschaft Lüchow-Dannenberg mbH.
Die von der Breitbandgesellschaft Lüchow-Dannenberg mbH beauftragten Tiefbauunternehmen Fa. Kuhlmann, Fa. Wiesensee und Fa. Rühlmann-Bau sind zur Zeit in den geplanten Ausbaugebieten um Zernien, Schnega, Bergen, Vasenthien, Lüchow-West, Gartow und Dannenberg mit dem Verlegen der Breitbandtechnik beschäftigt, um mit Hochdruck den vorläufigen Ausbauplan einzuhalten.
Weitere Orte um Wolterdorf im Süden sowie Hitzacker und Neu Darchau folgen noch in diesem Jahr.
Der Lastkran bewegt den ca. 25 t schweren PoP auf die vorbereitete Stellfläche
Foto: Landkreis Lüchow-Dannenberg