Ansprechpartner & mehr

Pressemitteilungen

Sturmtief Eugen sorgt für zahlreiche Notrufe – Feuerwehr nur wenig gefordert (05.05.2021)
Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr Landkreis Lüchow-Dannenberg vom 05.05.2021

Zahlreiche Bäume im ganzen Landkreis fielen Sturmtief „Eugen“ zu Opfer. Darunter waren auch „große Kaliber“ wie hier am Dannenberger Amtsberg. Foto: Feuerwehr Dannenberg.Sturmtief „Eugen“ pustete am vergangenen Dienstag über das Land und brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 km/h mit, im Harz wurden sogar bis zu 125 km/h gemessen. Auch Lüchow-Dannenberg blieb nicht verschont. 11 Notrufe gingen bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle im Lüchower Kreishaus über den Tag verteilt ein – hinzu kamen einige Notrufe, die aufgrund der Zuständigkeit an die Leitstellen der Nachbarlandkreise weitergeleitet wurden.

In den meisten Fällen waren es Bäume, die durch den Wind abbrachen oder entwurzelten und so Straßen ganz oder teilweise blockierten. Hier waren in erster Linie die Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei und der Samtgemeinde-Bauhöfe gefragt, die zusammen sechsmal ausrücken mussten.

Erfolgte der Schaden aber auf einem Privatgrundstück und stellte keine unmittelbare Gefahr da, ist die Beseitigung jedoch Angelegenheit des Eigentümers. So bspw. in Schaafhausen, wo sich durch den Wind mehrere Platten vom Dach eines Gebäudes gelöst hatten

Einen Sturmeinsatz gab es dann aber doch noch für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Dannenberg: ein großer Baum brach durch den Sturm kurz über der Wurzel ab und fiel auf ein Gebäude. Die erste Meldung, es sei evtl. noch eine Person im Gebäude, bestätigte sich aber zum Glück nicht. Da von dem Baum keine weitere Gefahr mehr ausging, war ein weiteres eingreifen der Feuerwehr nicht nötig – um den Baum kümmerte sich der Eigentümer.

Einen weiteren Einsatz gab es aber in den Mittagsstunden für die Feuerwehren aus Splietau und Dannenberg: in Seybruch an der B191 geriet ein PKW in Brand. Der Fahrer stellte sein Fahrzeug direkt an einem Haus am Straßenrand ab. Mit massivem Löschmitteleinsatz – die Feuerwehr setzte insgesamt 2 Strahlrohre und 1 Schaumrohr ein – konnte das Feuer gelöscht und ein Übergreifen auf das Gebäude verhindert werden, der PKW aber war nicht mehr zu retten.

 

Kommentare zum Inhalt
Zu diesem Inhalt sind noch keine Kommentare vorhanden.
Wollen Sie einen Kommentar erstellen?