Um das nukleare Gedächtnis und die Frage der Wissensweitergabe geht es in der fünften Folge einer Konferenzserie der Stiftung Leben & Umwelt/Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen zum Thema „Atommüll und seine Endlagerung“ am Montag, den 9. Mai ab 19 Uhr im Café Grenzbereiche in Platenlaase.
Um Atommüll-Erlebnisse einmal „expressiver“ zu vermitteln, wurde für diesen Abend der kulturelle Zugang des Geschichten-Erzählens gewählt. Wie kann eine derart lange Geschichte erzählt werden, die viele tausende Generationen übergreifen muss, da der Atommüll eine Millionen Jahre strahlt?
Die Schweizer Schriftstellerin Annette Hug liest aus ihrem Roman „Tiefenlager“, in dem ein Orden Atomwirtschaft und Politik aus der Patsche hilft. Wolfgang Ehmke liest aus seiner Beziehungsgeschichte „Der Kastor kommt“, in der er Widerstandsgeschichte literarisiert hat. Farras Fathi, Politologie-Student und Mitglied des Rats der jungen Generation der Fachkonferenz Teilgebiete, berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Rat der jungen Generation: Wie finden junge Menschen ihren Zugang zu dem strahlenden Erbe?
Moderation: Dr. Christine Schwarz, Hannover
Die Veranstaltung ist als Präsenz-Veranstaltung geplant. Bitte beachten Sie die derzeit gültigen Hygiene-Regeln. Gesonderte Regelungen werden ggf. kurz vor der Veranstaltung bekannt gegeben.
Eine Anmeldung ist notwendig unter https://www.slu-boell.de/de/form/anmeldung-nachrichten-an-eine-fe
Ein Livestream wird nach Möglichkeit angeboten. Informationen dazu gibt es auf der Website der Stiftung Leben & Umwelt unter www.slu-boell.de
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, dem Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie dem Gorleben Archiv.
WICHTIG: Anders als ursprünglich angekündigt, findet die Veranstaltung nicht im Lüchower Kreishaus, sondern in Platenlaase statt.