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Biotoni kommt gut an

Durch die mittlerweile 16 Biomüllschleusen konnte der Anteil organischer Abfällen im Restmüll deutlich reduziert werden. Die Abfallwirtschaft des Landkreises Lüchow-Dannenberg hat den Inhalt von Mülltonnen analysiert.

2100 Haushalte haben sich für die Bioschleusen registriert. In ihren Restmülltonnen waren noch 28 Prozent Bioabfälle, vor allem Essensreste. Bei Haushalten, die die Biomüllschleusen nicht nutzen, waren es 39 Prozent, also 11 Prozent mehr.

„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden“, sagte Martin Unterste-Wilms von der Abfallwirtschaft Lüchow-Dannenberg im Fachausschuss für Abfall. „Landkreise, die den Biomüll über eine braune Tonne einsammeln, kommen auf ähnliche Zahlen.“

Im Gegensatz zu dem eigenen Komposthaufen im Garten können auch Fleisch oder gekochte Speisen über die Biomüllschleusen problemlos entsorgt werden. Das Pilotprojekt ist 2019 gestartet. Jetzt muss das niedersächsische Umweltministerium die Ergebnisse bewerten. Fällt die Bewertung positiv aus, könnte das Pilotprojekt in den Regelbetrieb übergehen.

Die Standorte der Biomüllschleusen werden laufend in der „Abfall-App Lüchow-Dannenberg“ aktualisiert. Die App kann kostenlos in den App-Stores für Apple und Android geladen werden. In der App ist auch der Abfuhrkalender für alle Orte im Landkreis hinterlegt.

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