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6 Millionen Euro für Zukunftsregion „Elbtalaue-Heide-Wendland“: Regionalministerin Birgit Honé überreicht Anerkennungsbescheid

Lübeln. Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé hat am (heutigen) Dienstag den Anerkennungsbescheid für die Zukunftsregion „Elbtalaue-Heide-Wendland“ an die Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg Dagmar Schulz im Rundlingsmuseum Wendland in Lübeln übergeben. Hierfür kooperiert der Landkreis mit dem Landkreis Lüneburg und der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue. Gemeinsam bilden sie die „Zukunftsregion Elbtalaue-Heide-Wendland“.

Bei der Übergabe der Förderzusage im Rundlingsmuseum in Lübeln: Dirk Janzen von der Biosphärenreservatsverwaltung, Landrätin Dagmar Schulz, Regionalministerin Birgit Honé und Janna Hoveida, Leiterin des Fachdienstes Kreisentwicklung/Wirtschaft/Klimaschutz beim Landkreis Lüneburg. Foto: Dirk Drazewski„Das Programm ‚Zukunftsregionen in Niedersachsen‘ unterstützt die kreisübergreifende Zusammenarbeit von Landkreisen und/oder kreisfreien Städten, um die zentralen gemeinsamen Herausforderungen vor Ort mit regionalen Akteurinnen und Akteuren gemeinsam zu bewältigen und die regionale Zusammenarbeit zu stärken“, sagte Regionalministerin Birgit Honé. „Die Region erhält dafür Unterstützung für ein Regionalmanagement, das Projekte für die Region entwickelt und die Zusammenarbeit organisiert. Darüber hinaus erhält die Region ein reserviertes Budget von rund 6 Millionen Euro mit dem sie konkrete Projekte für mehr Nachhaltigkeit im Einklang mit Tourismus und Kultur umsetzen kann“, erklärte Birgit Honé weiter. „Die Zukunftsregion ‚Elbtalaue-Heide-Wendland‘ umfasst die Naturräume der Heide und der Kulturlandschaft des Wendlands. Auch deshalb haben die Partner die Handlungsfelder ‚Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume‘ sowie ‚Kultur und Freizeit‘ gewählt“, so die Ministerin.

Landrätin Dagmar Schulz bedankte sich für die Unterstützung durch das Regionalministerium im Namen der drei Kooperationspartner und betonte: „Gemeinsam mit unseren Partnern, dem Landkreis Lüneburg und der Biosphärenreservatsverwaltung werden wir ein Kompetenzzentrum für eine klimaresiliente Kulturlandschaft und Biodiversität aufbauen und ein Coaching für Nachhaltigkeit etablieren. Die angedachten Leitprojekte und Maßnahmen sind geeignet, den Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum der Zukunftsregion landkreisübergreifend nachhaltig weiterzuentwickeln und zu stärken“, so Schulz. „Mit der Zukunftsregion sollen durch Regionalentwicklung wirtschaftliche Impulse mit positiven Effekten für die biologische Vielfalt gesetzt werden. Dabei werden wir die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus intensivieren und gemeinsam Maßnahmen entwickeln“, schloss Landrätin Dagmar Schulz.

Hintergrundinformationen

Das Programm „Zukunftsregionen Niedersachsen“ beinhaltet rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+-Mitteln für ganz Niedersachsen. Insgesamt werden 14 Zukunftsregionen etabliert. Die Zukunftsregionen konnten aus den Handlungsfeldern Regionale Innovationsfähigkeit, CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft, Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume, Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und Pflege, sowie Kultur und Freizeit auswählen. Das Budget pro Region liegt zwischen 5 und 8 Millionen Euro. Zudem wird bis zum Ende der Förderung im Jahr 2028 ein Regionalmanagement finanziert.

Einen Film über die Ziele und Säulen des Zukunftsregionen-Programms finden Sie hier: https://youtu.be/FqAz70NT2Pg

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