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„Merian an der Elbe“ – Kabinettausstellung im Museum Hitzacker

Sein Name steht bis heute für Qualität und Künstlerschaft: Der Frankfurter Verleger und Kupferstecher Matthäus Merian (1593-1650) und sein Sohn haben mit der „Topographia Germaniae“ (1642-1688) ein 30-bändiges Druckwerk geschaffen, das einzigartig ist: eine Bestandsaufnahme Deutschlands am Ende des 30-jährigen Krieges in mehr als 2000 hochwertigen Kupferstichen, begleitet von detaillierten Stadtchroniken, Landkarten und Ortsbeschreibungen.

Merian-Stich vom "Stättlein Schnackenberg a. d. Elbe"Der Band Nr. 15 ist dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg gewidmet und gilt bis heute als einer der handwerklich und fachlich besten in der Reihe. Das Museum Hitzacker zeigt vom 28. Februar bis 29. März 2020 eine kleine Kabinettausstellung, die dem „Merian an der Elbe“ gewidmet ist. Zur Eröffnung am Freitag, den 28. Februar um 19 Uhr wird der Lüchower Meriankenner Axel Kahrs einen Einführungsvortrag halten (fälschlicherweise war die Eröffnung ursprünglich für Samstag, den 29. angekündigt worden).

Herzog August der Jüngere von Braunschweig-Lüneburg, 1579 geboren in Dannenberg und bis 1635 zunächst Herrscher im kleinen Herzogtum Hitzacker, hat das Merian-Projekt entschieden gefördert, geprägt und finanziert. Er beauftragte seine Beamten und Amtmänner vor Ort, jeweils die markanten Eigenschaften und Besonderheiten der Stadt oder Region zu erkunden und niederzuschreiben, sein Grafiker Conrad Buno fertigte dazu die Vorlagen für die Kupferstiche, die Merian vollendete. In der Kabinett-Ausstellung werden diese Merian-Stiche der Städte die mit der Elbe eng verbunden sind gezeigt und erläutert. Vielfach denken wir, sie zu kennen, spannend aber sind die kleinen Details, die Merian hier aufgenommen hat.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
Bitte beachten Sie die folgende Ausnahme: Am 11. und 12. März ist das Museum ausnahmsweise von 13 bis 19 Uhr geöffnet.

Das Museum Hitzacker (Elbe) Altes Zollhaus ist eins von dreizehn Museen im Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.: www.museen-wendland.de.

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