Am vergangenen Samstag (27. Februar 2021) bestätigte sich der Verdacht: Die Covid-19-Infektion eines Mitarbeiters der Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg geht auf die britische Mutation des Virus zurück.
Der Mitarbeiter war zuletzt am Dienstag (23. Februar 2021) auf Station 2, der aktuellen „Covid-Station“, der Klinik tätig. Hier werden Covid-19-Kranke isoliert von anderen Patientinnen und Patienten betreut – zuletzt auch ein Patient mit der britischen Mutante. Nachdem der Mitarbeiter am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden war, erfolgte in Abstimmung der Klinik mit dem Gesundheitsamt Uelzen – Lüchow-Dannenberg noch am gleichen Tag die Regelung, dass alle Mitarbeitenden und auch alle Patientinnen und Patienten der Station täglich getestet werden. Im täglichen Wechsel kommen dabei PoC-Schnelltests und PCR-Tests zum Einsatz. Bislang sind alle Tests negativ. Für engere Kontaktpersonen wird grundsätzlich häusliche Isolation angeordnet.
Nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass es sich um einen Mutationsfall handelt, haben das Gesundheitsamt und die Klinik die Regelungen in gemeinsamer Abstimmung verschärft. Unter anderem wird allen Patienten, die nach einem negativen Testergebnis entlassen werden, gleichgültig, ob in eine Pflegeeinrichtungen oder in die Häuslichkeit, empfohlen, sich zunächst für sieben Tage zu isolieren. Mitarbeitende des Gesundheitsamts kontaktieren alle Entlassenden telefonisch, um sie zu beraten. So werden die Personen unter anderem gebeten, vorsorglich auf mögliche Krankheitszeichen zu achten.
Der Landkreis Lüchow-Dannenberg informiert fortlaufend über seine Website www.luechow-dannenberg.de über das aktuelle Geschehen. Die Fallzahlen werden aktuell mindestens einmal täglich veröffentlicht: www.luechow-dannenberg.de/corona-virus.