Nun ist es offiziell. Am Donnerstag, den 18. März, fällt der Startschuss für das dezentrale Impfen im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Wie bereits Mitte Februar mitgeteilt, macht Gorleben - in der Samtgemeinde Gartow - den Anfang.
„Wir freuen uns, den älteren Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde Gartow nun am kommenden Donnerstag die Möglichkeit geben zu können, sich wohnortnah impfen zu lassen.“, erklärt Christian Järnecke, Bürgermeister der Samtgemeinde Gartow.
Insgesamt haben sich, auf das versendete Infoschreiben zum dezentralen Impfen, 262 Über-80-Jährige aus der Samtgemeinde Gartow, mit dem Wunsch eine dezentrale Impfung in Gorleben zu erhalten, zurückgemeldet. Diese 262 Bürgerinnern und Bürger bekommen als erste im Landkreis Lüchow-Dannenberg die Möglichkeit sich dezentral impfen zu lassen. Als Starttermin für Gorleben ist vom Impfzentrum Uelzen, welches für den Landkreis Uelzen sowie den Landkreis Lüchow-Dannenberg zuständig ist, nun offiziell der 18. März bestätigt worden. Folgetermine für die Erstimpfung gegen das Corona-Virus in Gorleben werden der 19. März sowie der 23. März und der 25. März sein. Nach 42 Tagen wird die Zweitimpfung in Gorleben erfolgen. Wer welchen konkreten Termin zugeteilt bekommt, teilte die Samtgemeinde Gartow ihren Bürgerinnen und Bürgern bereits mit einem separaten Anschreiben, welches am vergangen Freitag in die Post ging, mit.
Neben der Samtgemeinde Gartow wurde auch in der Samtgemeinde Lüchow (Wendland) und der Samtgemeinde Elbtalaue in den vergangenen Wochen ermittelt, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich dezentral im Landkreis impfen lassen möchten. Aus der Samtgemeinde Elbtalaue haben sich 909 Über-80-Jährige und aus Samtgemeinde Lüchow 1.005 Über-80-Jährige dazu entschieden diese Möglichkeit wahrzunehmen.
Nach Abschluss der Impfungen in Gorleben werden im Wechsel zwischen den Impforten Dannenberg, Lüchow und Clenze die dezentralen Impfungen im Kreisgebiet durchgeführt. „Jede Bürgerin und jeder Bürger, der sich bei seiner Samtgemeinde für die dezentrale Corona-Schutzimpfung im Kreisgebiet gemeldet hat, wird für seinen persönlichen Impftermin durch seine Samtgemeinde angeschrieben werden“, erklärt Landrat Jürgen Schulz. „Die Abstimmungsprozesse mit den beteiligten Amtsträgern in Uelzen waren herausfordernd. Deshalb geht ein ganz besonderer Dank nach Uelzen, denn bei den dezentralen Impfungen handele es sich um einen gelebten Dienst am Nächsten, den wir unseren ältesten Bürgerinnen und Bürgern schuldig sind“, so Schulz weiter. „Die gesamte Logistik stehe jetzt, nicht zuletzt wegen der tatkräftigen Unterstützung durch die Samtgemeinden und dem DRK-Kreisverband. Nun hänge alles an den Zulieferungen des Impfstoffes, um die dezentrale Impfung der Über-80-Jährigen zu bewältigen“, so Landrat Jürgen Schulz mit seiner vorläufigen Bewertung der vom Landkreis Lüchow-Dannenberg initiierten Impf-Aktion.