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Bierbrauen im Rundlingsmuseum – und Hopfengärtner gesucht

Hopfen und Malz, Gott erhalt's. Foto: Hans aus pixbay.deDas Wendland war in früheren Zeiten ein bedeutender Player auf dem deutschen Hopfenmarkt und der Hopfenanbau war für lange Jahre eine wichtige Säule der hiesigen Landwirtschaft – neben der Flachs- und Leinenproduktion. Am Samstag, den 26. Juni 2021 lässt das Rundlingsmuseum Wendland in Lübeln dieses traditionelle Handwerk neu aufleben und bietet einen Bierbrau-Kurs an.

Unter der Anleitung von Diplom-Braumeister Florian Barsnick lernen die Teilnehmenden, wie sie zu Hause ohne aufwändige Geräte ihr eigenes Bier brauen können. Im Rahmen des Kurses brauen Teilnehmenden auf einer Kleinstanlage gemeinsam ein schmackhaftes Bier. Auf dem Programm steht ein Maibock. Das Maibock-Bier zeichnet sich durch eine kräftige Würze, einen lakritzig-malzigen Geschmack, aus. Kräftig ist auch der Alkoholgehalt von etwa sechs Prozent.

Die Kursteilnehmer lernen alle Prozesse der Bierherstellung kennen und bekommen praktische Tipps und Anleitungen: Vom Abwiegen und Einmaischen des Braumalzes über das Hopfenkochen bis zum Anstellen der Brauhefe. Florian Barsnick vermittelt das Grundwissen über die vier Rohstoffe Hopfen, Wasser, Malz und Hefe und wie man mit diesen Zutaten und nach eigenen Rezepturen ganz besondere Biere herstellen kann. Erfahrungen werden diskutiert und  spezielle Themen zur Fehlervermeidung besprochen. Um einen ersten Eindruck über die Vielfalt des Bieres zu bekommen, steht auch eine Verkostung besonderer Biersorten auf dem Programm.

In der Mittagspause wird eine Brauermahlzeit gereicht, am Nachmittag gibt es eine Kaffeepause. Die Hobbybrauer erhalten am Ende des Kurses ein Zertifikat, sowie eine Ein-Liter-Bügelflasche Sudansatz-Abfüllung zur Reifung zu Hause, der etwa nach fünf Wochen genussreif ist. Die Kursgebühr von 75 Euro beinhaltet die Mahlzeit, Kaffee, einen Liter selbstgebrautes Bier zum Mitnehmen, Bier bei der Verkostung, Manuskript mit Lehrinhalten, Bezugsquellen sowie das Rezept. Anmeldungen sind telefonisch 05841 / 96 29 30 oder per E-Mail an lehrgang@rundlingsmuseum.de möglich.

„In diesem Zusammenhang suchen wir noch einen ehrenamtlichen Hopfengärtner oder jemand, der oder die es werden will“, so Museumsleiter Uwe Hils. Die Idee ist, auf dem Museumsgelände einen kleinen Hopfengarten mit Edelhopfen anzulegen, um diese wendländische Tradition wiederzubeleben. „Dieser künftige Museumshopfen wird dann von unserem Braumeister verarbeitet und kann jedes Jahr ein etwas anderes Bier ergeben – die Qualität ist nicht so standardisiert wie in der Industrie, was gut oder weniger gut sein kann, in jedem Fall aber lustig“, so Hils weiter. „Und: Der Arbeitsaufwand im künftigen Hopfengarten wird sich in Grenzen halten. Wir reden nur über wenige Stunden im Jahr, jedoch mit einer Menge Spaß unter gleichgesinnt Positiv-Verrückten.“ Nähere Infos gibt es unter der Museumstelefonummer 05841 / 96 29 30 oder direkt vom Museumsleiter unter der E-Mail u.hils@luechow-dannenberg.de.

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