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Alle Ortsfeuerwehren in Lüchow-Dannenberg sind erstgeimpft

Auch wenn es zügig von statten ging, die Zeit für ein ausführliches Aufklärungsgespräch hat man sich genommen. Foto: Heiko BieniußaGroß war die Hoffnung unter den hiesigen Blauröcken, als die Landesregierung Ende April mitteilte, dass ab 1. Mai 2021 auch die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen priorisiert gegen das Covid-19-Virus geimpft werden können. Seitdem sind zwar fast zwei Monate vergangen, doch jetzt können wir endlich verkünden: alle Ortsfeuerwehren in Lüchow-Dannenberg haben ihre Erstimpfung erhalten.

Die Sache nahm auch gleich zu Beginn richtig Fahrt auf, die Ortsfeuerwehren machten ihre Hausaufgaben und stellten innerhalb kürzester Zeit Listen mit allen impfwilligen KameradInnen aus den jeweiligen Einsatzabteilungen zusammen. Diese Listen gingen dann gesammelt zum Impfzentrum nach Uelzen – leider kam recht schnell die Ernüchterung: es war schlichtweg nicht genügend Impfstoff da, die Feuerwehrleute mussten aus dem „normalen“ Kontingent geimpft werden, hier gab es aber schon eine lange Warteliste. Während andere Landkreise gezielte Sonderlieferungen für die Feuerwehren erhielten, richtete man sich in Kreisfeuerwehren Uelzen und Lüchow-Dannenberg zähneknirschend auf längere Wartezeiten ein.

Am 13. Mai fiel dann der Startschuss, die ersten fünf (!!!) Ortsfeuerwehren holten sich die begehrte Spritze in Uelzen ab. 5 von 65 – mit Kopfschütteln reagierten viele Kameraden. Wie lange soll das dauern, wenn immer nur kleckerweise geimpft wird? Diese Frage beschäftigte viele Kameraden über mehrere Wochen. Doch in der zweiten Juniwoche nahm die Sache mächtig an Fahrt auf. Alleine 14 Ortsfeuerwehren aus den Samtgemeinden Gartow und Lüchow (Wendland) wurden am 12. Juni im Uelzener Impfzentrum erst geimpft. „Die professionelle Arbeitsweise im Impfzentrum hat mich wirklich begeistert, keine Warteschlangen, stattdessen zügiges Abarbeiten der einzelnen Stationen waren das Ergebnis einer optimalen Vorbereitung und perfekten Terminierung“ beschreibt Kreisfeuerwehr-Sprecher Heiko Bieniußa seine Erfahrungen im Impfzentrum.

„Einige FeuerwehrkameradInnen aus beiden Landkreisen hatten sich bereits um Einzeltermine im Impfzentrum bzw. bei den Hausärzten gekümmert, weshalb die Listen letzten Endes immer kürzer wurden. So konnten wir bis zum 20. Juni alle verbliebenen Ortsfeuerwehren aus beiden Landkreisen einen Impftermin anbieten.“ schildert Christian Poschlod, zuständig für den Bereich Katastrophenschutz beim Landkreis Uelzen und somit auch für das Impfzentrum.

Sicherlich gibt es noch einzelne ungeimpfte KameradInnen, die die Gruppentermine nicht wahrnehmen konnten – wir dürfen aber davon ausgehen, dass auch diese Feuerwehrleute zeitnah über Einzeltermine oder ihre Hausärzte ihre Impfungen erhalten werden. Nach derzeitigem Planungsstand werden die letzten Zweitimpfungen Ende Juli bzw. Anfang August verabreicht.

Wie viele Feuerwehrleute in Lüchow-Dannenberg jetzt tatsächlich erstgeimpft sind, lässt sich nicht sagen, denn erstens haben sich einige ihre Impfungen über andere Priorisierungen „abgeholt“ und zweitens müssen wir auch akzeptieren, dass nicht jede:r geimpft werden möchte.

„Wir sind froh, dass es nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende so schnell ging und unsere Einsatzkräfte jetzt nicht nur ein Stück Normalität zurückbekommen, sondern auch geschützter im Einsatz agieren können. Für die flexible und pragmatische, aber nicht minder professionelle Zusammenarbeit möchte ich den Verantwortlichen im Impfzentrum danken“ zeigt sich Kreisbrandmeister Claus Bauck zufrieden.

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