Wie die Elbe zur politischen Grenze wurde
Vor Ort zwischen Hitzacker und dem Amt Neuhaus zeigten sich handgreiflich die Auswirkungen der immer weiter auseinander gehenden Vorstellungen des Kontrollrates. Währungsreform, die Gründung zweier Staaten bestimmen diese Zeit und die ersten Jahre nach dem Krieg. Alte Verbindungen über die Elbe rissen ab 1946 ab. Die Elbe wurde binnen kurzer Zeit zu einer scharfen Trennlinie. Oder, mit anderen Worten: Aus Eins wurden Zwei. Schlaglichartig blickt die Ausstellung auf den so unterschiedlichen Neuanfang auf beiden Seiten. Noch einmal hat Museumsleiter Klaus Lehmann, zusammen mit Angelika Hoffmann , Karin Toben und Dirk Drazewski und neu Volker Tesch, sich Hitzacker und der Nachbarschaft Hitzackers über der Elbe angenommen. Nach den Ausstellungen "Hüben & Drüben", "Lebenswege an der Elbe", "Flucht über die Elbe" und "Angekommen -Angenommen" nun, wieder biographisch, die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Die Ausstellung zeigt vorwiegend, wie auf beiden Seiten sich die Menschen jeweils einrichteten. Zeitzeugen erzählen wie unterschiedlich sich das Leben rechts und links der Elbe gestaltete. Mit Film und Texttafeln und mit unbekannten Bildern wird diese Zeit in einer Kabinett-Ausstellung vorgestellt. Gefördert wurde die Ausstellung mit Mitteln der Lünburgschen Landschaft, dem Museumsverbund Lüchow-Dannenberg, der Sparkase Uelzen-Lüchow-Dannenberg, der Bürgerstiftung Dannenberg und Eigenmitteln des Museums.
Die Ausstellung wird am 11.11.2021 um 18.00 im Museum Hitzacker, im Alten Zollhaus eröffnet.
www.museum-hitzacker.de
Das Alte Zollhaus Hitzacker(Elbe) Museum, Zollstraße 2, 29456 Hitzacker(Elbe),
Telefon 05862.8838