Am 21. Januar um 17.00 Uhr findet in Hitzacker erstmals wieder ein Neujahrsempfang statt, diesmal im traditionsreichen Café Knigge. Das Museum Altes Zollhaus Hitzacker und der Marketingsverein ALMA Elbtalaue laden alle neuzugezogenen wie alteingesessenen Hitzackeraner Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein.
In den vergangenen Jahren haben viele Menschen in Hitzacker ein neues Zuhause gefunden. Deutlich wird dies in Hitzacker insbesondere auf der Stadtinsel oder am Buchberg, einer ehemaligen typischen Nachkriegssiedlung. Wo früher Häuser über Generationen in den Familien blieben, sind heute längst Neubürger eingezogen.
Mit diesem Umbruch hat sich auch das Miteinander verändert. Während nach dem Krieg beispielsweise die Lehrerschaft das städtische Leben in der Regel prägte, ob im Sportverein oder in verschiedenen Kulturbereichen, gibt es heute keine „Residenzpflicht“ mehr für Lehrerinnen und Lehrer. Tatsächlich wohnt der überwiegende Teil der Lehrerschaft heute gar nicht mehr vor Ort und ist durch die veränderten Schulbedingungen auch ganz anders gefordert. Diese „Motoren“ im Vereinsleben fehlen mehr und mehr.
Alt- und Neubürger benötigen die Gelegenheit zum ungezwungenen Kennenlernen, meinen Museumsleiter Klaus Lehmann und Ursula Fallapp von ALMA Elbtalaue. Mit dem geplanten Neujahrsempfang soll ein Anfang gemacht werden.
Klaus Lehmann wird im Rahmen der Veranstaltung einen kleinen Jahresrückblick geben. Dr. Karl-Heinz Jastram, Ratsherr und Vorsitzender des Museumsvereins, wird berichten, was ihn bewogen hat, nach seinen Berufsleben in seine Heimatstadt zurückzukehren. Achim Oerter begleitet den Nachmittag am Flügel. Im Mittelpunkt des Treffs am 21. Januar aber steht das Gespräch.
Das Alte Zollhaus Hitzacker ist eins von dreizehn Museen in Elbtalaue und Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.