Lüchow. Worin liegt das besondere Potential des Wendlands? Welche Möglichkeiten, welche Perspektiven bietet es? Was kann verändert, was verbessert werden? 
Diese Fragen standen im letzten Sommer im Mittelpunkt von drei "Sonntagsforen" in der Nemitzer Heide. Im Rahmen des von Künstlerin Anna Wiesinger geleiteten Projekts "Prozesse der Identität in der Kulturlandschaft des Wendlandes" waren insgesamt etwa 150 Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen eingeladen, sich intensiv der Erforschung des Potentials der Region zu widmen. Unterstützt wurden sie dabei von einem Musiker, einem Schriftsteller, einen Philosophen und bildenden Künstlerinnen und Künstlern.
Am Donnerstag, den 12. Dezember 2013 um 18 Uhr stellt Anna Wiesinger das Projekt im Kreishaus einer breiten Öffentlichkeit vor. Zu sehen ist ein "abstraktes Portrait" der TeilnehmerInnen und ein "Wendlandpanorama". Zudem stellt Wiesinger ein für die Nemitzer Heide geplantes Kunstobjekt und die Dokumentation des Projektes vor.
Zu den beteiligten Künstlern des Projekts gehören der Musiker Matias de Oliveira Pinto, der Schriftsteller Matthias Göritz, der Denker und Philosoph Bazon Brock, der Komponist Nuri El Ruhaibany, der Kammerchor Wendland unter Leitung von Evelyn Hartmann und der Chor "Klangvarben" unter Leitung von Raaja Fischer. Die Prozessbegleitung leistet Heike Englisch. Marianne Fritzen ist beratend am Projekt beteiligt.
Die abstrakten Porträts des Projekts können nach Vereinbarung im Atelier "Studio Rubin" von Anna Wiesinger besichtigt werden: Tel. 01765 - 788 6110, www.studio-rubin.de.
Das Projekt wurde möglich dank der freundlichen Unterstützung des Lüneburgischen Landschaftsverbands.