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Skatepark in Lüchow ist eröffnet

Lüchows neue Skateranlage ist seit dem 30. April in Betrieb

Am vergangenen Sonnabend wurde in Lüchow ein neuer Skatepark eröffnet. Bürgermeister Manfred Liebhaber und einige seiner Ratskollegen freuten sich gemeinsam mit dem Vorstand der Bürgerstiftung Lüchow bei der offiziellen Übergabe an die Öffentlichkeit über die rege Inanspruchnahme der Anlage. In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass die ursprüngliche im Jahre 2001 errichtete Skateranlage schon etwas in die Jahre gekommen war, so dass die vorhandenen Abnutzungsspuren eine zu große Verletzungsgefahr darstellten. Im Sommer 2013 musste die Anlage daher abgebaut werden. Es folgten viele Beratungen und Diskussionen mit Jugendlichen und Politik bevor der Rat der Stadt Lüchow (Wendland) schließlich am 3. März 2014 den Neubau eines Skateparks beschloss.

Die neue Anlage wurde in Betonbauweise hergestellt und ist ca. 1.400 qm groß. Das allein sagt aber nur wenig darüber aus, was einen Besucher hier erwartet. „Es ist tatsächlich eine fantastische Anlage geworden, die sicher viele Fans finden wird“, so Liebhaber. Er dankte auch der Bürgerstiftung Lüchow, die für den den Skatepark 10.000 € an Spendengeldern akquiriert hatte. Alexandra Sprockhoff, Vorsitzende der Lüchower Bürgerstiftung war begeistert. "Es ist toll zu sehen, was gelingen kann, wenn viele Lüchower an einem Strang ziehen: Rat und Verwaltung, Jugendliche, Bürgerstiftung, Spendengeber etc. Genau das ist uns sehr wichtig. Die Bürgerstiftung freut sich sehr, dass der Skatepark nun eröffnet werden konnte, denn dies war eine Gemeinschaftsanstrengung von den Lüchowern."

Ein herzliches Dankeschön vom Bürgermeister verdiente sich Matt Grabowski dafür, dass er den Bau des Skateparks Lüchow in besonderer Weise unterstützt hat, indem er alles was in seinem „Warehouse“ nicht niet- und nagelfest war, im Skatepark Lüchow verbaut hat. So hat der Skatepark einige Extras bekommen, die mit dem Budget von 120.000 € nicht möglich gewesen wären. Als echten Glücksgriff stellte es sich heraus, das Architekturbüro Studio L2 mit seinem Planer Dirk Lücke für das Projekt gewinnen zu können. Lücke ist ein erfahrener und versierter Planer, dem Skateboarding erkennbar am Herzen liegt. Die ausführende Firma Minus Ramps aus Gusborn ist ebenso wie das Studio L2 in ganz Europa tätig und für ihre hervorragende Arbeit bekannt.

Es gab aber noch weitere tatkräftige Unterstützung für das Projekt. An erster Stelle nannte Liebhaber hier Frank Volker Schmidt von „Wendland Connection“. Schmidt, der Skateboarding im wahrsten Sinne des Wortes lebt und zu seinem Beruf gemacht hat, hat viele Stunden an der Anlage mitgearbeitet und auch bei der Planung und Umsetzung der Einweihung mitgewirkt. Auch die Jungs von Everyday Skatboarding haben Zeit in das Projekt investiert. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass Jugendliche aus der Flüchtlingsunterkunft an die Skateranlage heran geführt wurden und jetzt zu den regelmäßigen Nutzern gehören. „Das ist praktische Integrationsarbeit“, freute sich der Bürgermeister. „Die Jugendarbeit liegt der Stadt Lüchow (Wendland) von jeher am Herzen. Ich freue mich darüber, das wir mit diesem fantastischen Platz nicht nur die Lüchower Skaterszene, sondern auch die vielen jungen Menschen erreichen werden, die bisher vielleicht nur auf den Bürgersteigen in Lüchow und in den Ortsteilen skaten. Hier können sie alle unter besten Voraussetzungen skaten lernen! Am Sonntag waren neben rund 300 Gästen schon rund 30 sportlich Aktive mit Skateboards, Bikes und Scootern unterwegs, um die Anlage zu testen.

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