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Teakwon-Do

Taekwon-Do ist eine über 2000 Jahre alte koreanische Kampfsportart. Beim erlernen der verschiedenen Techniken sollen die Schüler ein Gefühl für ihren Körper bekommen. Durch die so entstehende Fähigkeit sich gegen Angriffe verteidigen zu können, bekommen die Schüler mehr Selbstvertrauen. Gleichzeitig werden auch Eigenschaften wie Disziplin und Höflichkeit, durch den Umgang mit den Mitschülern und den traditionellen Rahmen, angestrebt.

Neben der körperlichen Fitness, verbessert und fördert Taekwondo die mentale Stärke, das Konzentrationsvermögen und schafft Selbstvertrauen. Taekwondo bietet einen optimalen Ausgleich zum Alltagsstress in der Schule, oder im Beruf. Anspannungen werden abgebaut - neue Energie aus dem Training geschöpft.

Was bringt Taekwondo ?

Durch das Training lässt sich das individuelle Leistungsvermögen (phys.)

und die Belastbarkeit (psych.) verbessern und steigern. Sofern dazu bereit,

erfährt der Sporttreibende auch eine Weiterentwicklung seiner Persönlichkeit.

Die wichtigsten Eigenschaften und Trainingsziele sind:

  • Fitness, Ausdauer, Körperbeherrschung, Erkennen eigener Grenzen
  • Höflichkeit, Respekt, Toleranz, Selbst-Disziplin, Geduld, Bescheidenheit
  • Entspannung, Innerliche Ruhe, Konzentrationsvermögen, Ausgeglichenheit
  • Selbstvertrauen, Teamgeist, Freundschaft, Spass !

Die wesentlichen Bestandteile

1. Grundschule / Grundtechnik 

In der Grundschule werden die für das Taekwondo spezifischen Grund-Techniken, sowie deren korrekte und zweckmäßige Ausführung, bzw. Anwendung vermittelt. Dafür werden u.a. sogenannten "Pratzen" (=Schlagkissen) verwendet, auf die die Techniken ausgeführt und geübt werden können. Des weiteren werden insbesondere Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Genauigkeit, Rhythmusfähigkeit, Koordinations- und Distanzierungsvermögen ausgebildet. Bei den Grundtechniken, die aus Hand- und Ellenbogenschlägen, Abwehrblocks, Knie- und Fußtritten, Fußstellungen und Schritten bestehen, wird besonders viel Wert auf eine saubere und präzise Ausführung gelegt. Bei Partner-Übungen, im sogenannten Einschrittkampf (Ilbo-Taeryon), werden die Techniken schließlich ohne Kontakt ausgeführt und bei Prüfungen präsentiert.

2. Formen  (Poomse)

Bei den Formen handelt es sich um fest vorgeschriebene Bewegungsabläufe, bei denen spezielle Abwehr- und Angriffstechniken gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Die perfekte Ausführung der Technik-Kombinationen und Rhythmus-Gefühl (Wechselspiel zwischen schnellen und langsamen, lockeren und kraftvollen Bewegungen) stehen dabei im Vordergrund.

3. Wettkampf  (Kyorugi)

Der sportliche Wettkampf wird nach dem Regelwerk der "World Taekwondo Federation" (WTF) in entsprechender Schutzausrüstung durchgeführt. Der Wettkampf im Vollkontakt fordert von den Athleten enorme Körperbeherrschung, Präzision, Kondition und Reaktion. Die Wettkämpfe sind in Klassen unterteilt, die sich in Alter, Gewicht, Geschlecht, und Gürtelgraden unterscheiden.

4. Selbstverteidigung  (Hosinsul)

Bei der Selbstverteidigung werden verschiedenste Abwehrtechniken geübt. Angriffe auf die eigene Person sollen kontrolliert und sicher abgewehrt werden. Auf der Seite des Angreifers kommen auch Waffen zum Einsatz, gegen die sich der Verteidiger zur Wehr setzen muss. Zusätzlich zu Schlag- und Tritt-Techniken werden auch Hebel, Würfe, Fallschule und Befreiungstechniken (z.B. aus Umklammerungen) erlernt.

5. Bruchtest  (Kyek-Pa)

Der Bruchtest überprüft die Präzision der Hand- und Fußtechniken, sowie das Konzentrationsvermögen des Sportlers. Entscheidend dabei ist eine schnelle und perfekte Ausführung der Technik. Dafür werden 30x30cm große Holzbretter verwendet, deren Stärke je nach Leistungsstufe variiert. Bei Demonstrationen werden von DAN-Trägern (Meistergraden) auch andere Materialien wie z.B. Ziegelsteine, Flusskiesel, Stein- oder Eisplatten verwendet.

6. Meditation (Chip Choong)

Meditation / Entspannungsübungen dienen der Vorbereitung auf das Training. Der Sportler soll den Alltags-Stress (Hektik, Anspannung) hinter sich lassen und zur Ruhe kommen. Gleichzeitig "schärfen" die meditativen Übungen die Konzentration und Aufmerksamkeit. Nach dem Training dienen die Entspannungsübungen der Regeneration und Erholung. Der Sportler soll neue Energie und Kraft für den Alltag schöpfen.

In regelmäßigen Abständen werden die Schüler ihre gelernten Techniken in einer Gürtelprüfung zeigen. Die Prüfungen, sowie Lehrgänge und Wettkämpfe finden zum Großteil in Lüchow statt.

Neue Anfängerkurse gibt es des Öfteren.

Lehrgangsleiter und Trainer ist Andreas Möller, er betreibt seit über zwölf Jahren Taekwon-Do und trägt den Schwarzen Gürtel mit dem zweiten Meistergrad (2. Dan). Andreas Möller wird von Henning Müller als Stellvertretender Schulleiter und Trainer unterstützt.

Trainingszeiten für alle:

Donnerstag 17:00 bis 18:30 Uhr im Bewegungsraum Clenze.

 

Ansprechpartner:

Andreas Möller
05844 -  97 61 94

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