Für eine neue Ausstellung über die wendländischen Rundlingsdörfer sucht das Team des Rundlingsmuseums Lübeln noch einen hölzernen Haken, ein Ochsenjoch und ein Kuhgespann aus der Region. Wer hütet solche Schätze in seiner Scheune und möchte sie an das Museum abgeben?
Auch Fachwissen ist gefragt: Im Wendland wurden die Äcker noch lange mit einem Haken bearbeitet, der den Boden nur aufritzte, nicht wendete. Vor den Haken wurden Ochsen oder Kühe gespannt. Aber wie wurden sie angespannt? Welche Geschirrarten gab es für Ochsen und Kühe, die vor einen Pflug gespannt wurden oder auch einen Wagen zogen? Es gibt in Deutschland regionale Unterschiede in der Anspannung.
Wer weiterhelfen kann, erreicht das Museumsteam unter Tel. 05841 / 96 29 70 oder per E-Mail an info@rundlingsmuseum.de.
Die neue Ausstellung über die wendländischen Rundlingsdörfer soll ihren Platz erneut in der Durchfahrtsscheune des Museums finden. Diese historische Gebäude wird dafür komplett saniert und umgestaltet. Geplanter Eröffnungstermin der Ausstellung ist im Frühjahr 2022. Der Besucher wird in der entstehenden Ausstellung neben einer allgemeinen Einführung in da Thema am Beispiel des Rundlings Lübeln über verschiedene Zeitinseln die Entstehung und Entwicklung der Rundlinge im Wendland bis in die heutige Zeit nachvollziehen können.
Das Rundlingsmuseum Wendland in Lübeln ist eins von 13 Museen im Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.: www.museen-wendland.de.