Wohnraumknappheit ist längst kein Problem der großen Städte mehr, sondern ist auch im Landkreis Lüchow-Dannenberg angekommen. Insbesondere Sozialwohnungen oder passender Wohnraum für Asylsuchende sind immer schwieriger zu finden. Der Kreistag hat beschlossen, dass die Asylsuchenden im Landkreis Lüchow-Dannenberg nicht in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden sollen. Aber der Anstieg der Schutzsuchenden in Deutschland stellt auch die Kreisverwaltung vor die Herausforderung, die zugewiesenen Asylsuchenden adäquat unterzubringen. Es werden Wohnungen benötigt, die voll erschlossen und zentral gelegen sind, damit die Asylbewerber selbstständig ihre Behördengänge und den täglichen Lebensunterhalt bestreiten können. Denn Selbstständigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Integration. Dazu gehört ebenfalls eine verlässliche Unterbringung in einer Wohnung mit einer Küche und einem Badezimmer. Kurzfristig sind Übergangslösungen möglich, aber um im Landkreis richtig anzukommen, braucht es ein Zuhause. Aus diesem Grund bittet die Kreisverwaltung darum, dass sich Wohnungsinhaberinnen und -inhaber melden, die bezugsfähigen Wohnraum zur Verfügung stellen können. Ansprechpartnerinnen beim Landkreis Lüchow-Dannenberg sind Stephanie Ehrhardt (05841/120-206) und Kerstin Prystuppa (05841/120-214). Stephanie Ehrhardt ist ebenfalls die Ansprechpartnerin für interessierte Ehrenamtliche, die Freude am Umgang mit Menschen haben und die sich in der Integrationsarbeit engagieren möchten. „Im Landkreis Lüchow-Dannenberg gibt es bereits viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, die die Schutzsuchenden beim Ankommen und im täglichen Leben unterstützen, aber wir freuen uns auch immer über Menschen, die neu dazu kommen und sich einbringen wollen.“, informiert Ehrhardt.